Maharishi-
Effekt

Maharishi-Effekt und Friedensforschung

Der entscheidende Beitrag zur Schaffung von Kohärenz im Kollektivbewusstsein zur Schaffung einer unbesiegbaren Nation

Gruppenmeditation
Nach dem Verständnis der Vedischen Wissenschaft bildet der Veda als Basis menschlichen Bewusstseins und Denkens eine konkrete, ausgedehnte "Feldstruktur". Dieses Bewusstseinsfeld reicht bei jedem einzelnen Menschen weit über seine materiellen Körpergrenzen hinaus und baut durch Überlagerung (Superposition) der individuellen Bewusstseinsstrukturen zudem Ebenen kollektiven Bewusstseins auf. Neben der Beseitigung von zeitlich akkumulativ gespeicherten Stresseindrücken im individuellen Bewusstsein ist nach dem Vedischen Wissen die Stressbelastung oder Stressfreiheit des kollektiven Bewusstseins entscheidend für die Disharmonie oder die harmonische Langzeitstabilität einer Gesellschaft, einer Nation oder auch einer internationalen Staatengruppe. Dies gilt schließlich auch für den globalen Frieden auf Erden.

So wie das Zusammentreffen von Menschen, die hoch spannungs- und stressbelastet sind, zu aggressivem Verhalten und gegenseitigen tätlichen Angriffen mit allen denkbaren negativen Folgen führen kann, so führt eine zunehmende Stressbelastung im Kollektivbewusstsein zu aggressiven Verhaltensmustern zwischen Gruppen von Personen. Die Qualität des kollektiven Bewusstseins - im positiven wie im negativen Sinn - wird dabei stets von den individuellen Beiträgen der einzelnen Menschen bestimmt, die dieses Kollektive Bewusstsein aufbauen. Solche gesellschaftlichen Gruppen können sich durch politische, ethnische, sprachliche, religiöse oder andere soziologische und wirtschaftliche Merkmale unterscheiden. Letztlich bewirkt das Überschreiten bestimmter Belastungsgrenzen im Kollektivbewusstsein einer Gesellschaft oder auf internationaler Ebene u. a. die Zunahme krimineller Delikte, den Anstieg von Erkrankungen in der Gesellschaft, das Auftreten terroristischer Aktivitäten und im schlimmsten Fall den Ausbruch von sozialen Unruhen oder Krieg. Diese Mechanismen können in der abendländischen Geschichte über Jahrtausende nachvollzogen werden. Sie sind der letztendliche Grund für das Aufblühen und den Zerfall ganzer Kulturen.

Aus diesem Wissen heraus hat Maharishi Mahesh Yogi schon zu Beginn der 60-er Jahre vorhergesagt, dass Gruppen von Meditierenden einen positiven Gruppeneffekt im kollektiven Bewusstsein ihrer Gesellschaft bewirken könne, da die Gruppenwirkung über Feldeffekte im Kollektivbewusstsein zu dessen Entspannung und Stresselimination führt.

Der einfache Maharishi-Effekt

Angeregt durch diese theoretischen Vorhersagen begannen Soziologen Anfang der 70-er Jahre Städte in den U.S.A. zu untersuchen, in denen eine wachsende Zahl von TM-Ausübenden festgestellt worden war. Im Jahre 1974 entdeckte Garland Landrith, dass in vier Städten im mittleren Westen der U.S.A., in denen 1% der Bevölkerung die Transzendentale Meditation erlernt hatte, die Kriminalitätsrate zu sinken begann. Man untersuchte daraufhin systematisch elf Städte, in denen bis 1972 mindestens 1% der Bevölkerung mit der Praxis der Transzendentalen Meditation begonnen hatte. Zur Kontrolle wählte man elf weitere Städte ähnlicher Gesellschaftsstruktur aus, also bzgl. der Gesamtbevölkerung, dem Studentenanteil, der Religionsausübung und der Kriminalitätsrate. Im statistischen soziologischen Vergleich aufgrund der für die insgesamt 22 Städten vom FBI zu erhaltenden Kenndaten war festzustellen, dass die 11 1%-TM-Städte erstmals seit Jahren eine um 8,2% verminderte Kriminalitätsrate zeigten, während in den Vergleichsstädten die Kriminalität, wie in U.S.A. üblich, im gleichen Zeitraum um 8,3% angestiegen war. Der Unterschied zwischen -8,2% und 8,3%, also insgesamt 16,5%, war statistisch hochsignifikant. Die Wahrscheinlichkeit p, dass dieser Unterschied rein zufällig zustande gekommen war, lag bei eins zu tausend, also p < 0,001.

Weitere Vergleichsstudien in U.S.A. schlossen sich an. Untersucht wurden jeweils Städte mit mehr als 1% TM-Ausübenden im Vergleich zu ähnlichen Städten mit praktisch keinen Meditierenden. Verglichen wurden nicht nur die Kriminalitätsraten, sondern auch die Arbeitslosigkeit, die Armut, das Pro-Kopf-Einkommen, das durchschnittliche Ausbildungsniveau sowie die Größe, Dichte und Altersstruktur der Bevölkerung. In einer der umfassendsten Untersuchungen verglich man dabei schließlich ein Viertel der Bevölkerung in U.S.A., gruppiert nach Größenklassen gestaffelt in den Gruppen 25.000-50.000, 50.000-100.000, 100.000-250.000 und darüber. Auch Langzeitstudien wurden durchgeführt, ebenso wie Studien in Gebieten, in denen Bürgerkriege und Kriege herrschten. In allen Fällen zeigte es sich, dass in Gesellschaftsbereichen, in denen die 1%-Schwelle hinsichtlich der TM-Eingeführten überschritten war, die oben genannten sozilogischen Parameter hochsignifikante Verbesserungen aufzeigten, jeweils im Vergleich zu entsprechenden Kontrollgebieten. Zu Ehren Maharishi Mahesh Yogis, der dies vorhergesagt hatte, wurde dieser soziologische Feldeffekt im Kollektivbewusstsein von Gesellschaften "Maharishi-Effekt" genannt.

Der erweiterte Maharishi-Effekt

Gruppe Yogischer Flieger
Als man die gleichen soziologischen Untersuchungen beim Einsatz von Meditationsgruppen machte, die nicht nur zeitlich und örtlich gleichzeitig die Transzendentale Meditation ausübten, sondern anschließend noch das TM-Sidhi-Programm, die Fortgeschrittenentechnik der TM einschließlich des Yogischen Fliegens, zeigte sich, dass schon eine Gruppengröße von "Wurzel aus 1%" der Bevölkerung einen hochsignifikanten harmonisierenden Effekt im Kollektivbewusstsein erzeugen konnte. Man bezeichnet dies heute als "erweiterten Maharishi-Effekt". Diese "Kohärenz im Kollektivbewusstsein", die eine Abnahme negativer soziologischer Tendenzen und eine Zunahme entsprechender positiver Merkmale bewirkt, kann etwa für U.S.A. mit einer Gruppe von 1.600 Personen, für die Schweiz mit ca. 300 Personen erzielt werden. Meditationstreffen dieser Art wurden demgemäss als "Weltfriedenskonferenzen" bezeichnet.

Aus der großen Zahl von über 40 Studien, die den erweiterten Maharishi-Effekt bestätigen, seien nur zwei vorgestellt: In einer Studie während der Libanonkriege wurde über 60 Tage eine hinreichend große Gruppe Meditierender in Jerusalem zusammengefasst, so dass ein wirksamer Maharishi-Effekt zu erwarten war. Zu dessen Bewertung ermittelte man einen sogenannter "composite index". In ihm wurden die tägliche Zahl von Kriminalitätsdelikten, von Verkehrsunfällen, die Zahl der Feuerwehreinsätze, die Zahl der Kriegstoten im damaligen Libanonkonflikt, die Änderung der Aktienindizes und die Änderung der öffentlichen Meinung in der nationalen Presse Israels zusammengefasst. Eine quantitative Auswertung ergab, dass eine höchst signifikante statistische Korrelation zwischen der Zahl der TM-Sidhi-Praktizierenden in der Meditationsgruppe in Jerusalem und dem beschriebenen "composite index" während der Zeit bestand, in der der Maharishi-Effekt hergestellt worden war, wobei mit zunehmender Gruppengröße der Meditierenden die negativen Ereignisse in den kriegerischen Auseinandersetzungen und auch in der Gesellschaft abnahmen. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass dieser Effekt rein zufällig eingetreten wäre, lag bei p<0,018. Ähnliche Ergebnisse wurden in England durch grosse Meditationsgruppen erzielt.

Auch im Wirtschaftsbereich kann der erweiterte Maharishi-Effekt eine sehr große stimulierende Rolle spielen. Das ergab sich aus einer Fünfjahres-Studie in U.S.A. Dort und in Kanada kennzeichnet der monatlich publizierte sogenannte "Misery Index" die Summe der prozentualen Arbeitslosigkeit und der prozentualen Inflationsrate. Übliche staatliche Maßnahmen, um ihn zu senken, wie etwa Investitionserleichterungen (z. B. durch Absenkung der Leitzinsen) zur Verminderung der Arbeitslosigkeit, führen i. allg. zu einer Erhöhung der Inflationsrate, während eine Erhöhung der Leitzinsen zwar die Inflationsrate erniedrigen kann, aber i. allg. eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit zur Folge hat. In beiden Fällen bleibt der Misery Index meist auf dem alten Wert. Der Misery Index kann wirkungsvoll gesenkt werden, wenn eine Gruppe in der Größe von "Wurzel aus 1%", für Nordamerika also ca. 1.600 TM-Sidhi-Praktizierende, durch den erweiterten Maharishi-Effekt zu einer Stressbeseitignung im Kollektivbewusstsein beiträgt. Eine statistische Auswertung ergab, dass der Effekt mit einer Gruppengröße von 1.000 bis 1.500 Personen nicht zu erzielen ist. Erst bei Überschreiten der Schwelle von ca. 1.600, die recht gut dem Wert von "Wurzel aus 1%" entspricht, kann der Effekt hochsignifikant mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von p<0,001 nachgewiesen werden.

Man hat eine hinreichend große Gruppe TM-Sidhi-Praktizierender auch als "Gruppe für die Regierung" bezeichnet, da eine solche Gruppe durch Schaffung von Kohärenzeffekten im Kollektivbewusstsein gesellschaftspolitische Probleme lösen kann und damit die ordnungsgebende Aufgabe der Regierung eines Landes nachhaltig unterstützen kann.

Der globale Maharishi-Effekt

Ein globaler Maharishi-Effekt kann durch eine Gruppe von ca. 7.000 TM-Sidhi-Praktizierenden, die speziell auch das Yogische Fliegen ausüben, da 7.000 in etwa der Quadratwurzel aus einem Prozent der heutigen Weltbevölkerung entspricht. Dieser globale Maharishi-Effekt wurde bei verschiedenen sogenannten Weltfriedenversammlungen nachgewiesen, die in U.S.A., Holland und Indien abgehalten worden waren. Bei diesen Weltfriedensversammlungen kamen Ausübende des TM-Sidhi-Programms aus allen Ländern mehrere Wochen zusammen, um täglich gemeinsam das Yogische Fliegen in einer großen Gruppe durchzuführen. Dadurch wurden experimentelle Möglichkeiten geschaffen, den globalen Maharishi-Effekt systematisch zu erforschen, was erstmals 1984 in USA bei einem Treffen von mehr als 7.000 Meditierenden gelang.