Wenn wir verschiedene Beispiele aus der Naturwissenschaft analysieren, sehen wir, dass die Naturgesetze sehr präzise Mechanismen aufweisen, wodurch die innere Kohärenz und die geordnete Funktionsweise eines Systems erhöht und optimiert werden – einfach ausgedrückt: die Harmonie in diesem System nimmt zu. Die Beispiele des Supraleiters und des Lasers (siehe Schaubilder) zeigen, dass die Belebung der quantenmechanischen Naturgesetze einen einzigartigen Zustand der Kohärenz, oder der Harmonie, erzeugen, der bemerkenswerte Eigenschaften hat.

Das erste Beispiel des Supraleiters zeigt, dass es möglich ist, die ungeordnete Bewegung der Elektronen so weit zu verringern, bis ein klarer, ausgeprägter Phasenübergang stattfindet und der Zustand von gewöhnlicher elektrischer Leitfähigkeit in den perfekten, kohärenten Zustand der Supraleitfähigkeit umgewandelt ist. Im besonderen zeigt die Untersuchung dieses Beispiels, dass die innere Reibung innerhalb des Systems plötzlich auf Null reduziert wird – ein Prinzip, das höchst bedeutsam ist bei der Anwendung auf die Gesellschaft.
Das Beispiel des Supraleiters beweist, dass der Zugang zur fundamentalen holistischen oder quantenmechanischen Ebene der Natur sowie die Belebung der ganzheitlichen Qualitäten dieser Ebene in einem System Kohärenz bzw. Harmonie erzeugen. Darüber hinaus demonstriert der Supraleiter das wichtige Prinzip – wie die innere kohärente, kollektive Funktionsweise eines Systems es in den Stand setzt, sich gegen äußere Störeinflüsse zu verteidigen. Dies ist illustriert im Schaubild über den Meißner-Effekt.
Das folgende Beispiel des Lasers zeigt – für ein offenes dynamisches System – wie die Belebung der holistischen, quantenmechanischen Gesetze der Natur zu Kohärenz oder Harmonie auf der kollektiven Ebene führt.
Diese Beispiele des Supraleiters und des Lasers zeigen, wie man durch den Zugang zu fundamentalen, holistischen Ebenen der Natur sowie durch die Belebung der ganzheitlichen Eigenschaften dieser Ebenen Harmonie und Ordnung erzeugen kann.



Phasenübergang zu Kohärenz
aufgrund eines Feldeffektes

Der Laser veranschaulicht, wie ein Feldeffekt einen Phasenübergang von Unordnung zu hoher Kohärenz bewirken kann. Im Laser regen die einzelnen Atome das elektromagnetische Feld (das Feld des Lichts) an, und das elektromagnetische Feld wirkt wieder auf die einzelnen Atome zurück.
Solange diese Anregung nur sehr gering ist, unterhalb eines kritischen Schwellwertes, ist der „Laser” eigentlich noch gar kein kohärenter Laser, und die einzelnen Atome verhalten sich in einer Weise, die ungeordnet und zufällig ist. Überschreitet jedoch die Anregung des elektromagnetischen Feldes einen kritischen Schwellenwert, findet ein markanter Phasenübergang statt, und alle Atome nehmen gemeinsam teil an einem kohärenten kollektiven Verhalten. (Einzelheiten dieses Phasenübergangs wurden von Physikern wie H. Haken, R. Graham, V. DeGiorgio, M. O. Scully untersucht.) Dann ist das elektromagnetische Feld, oder Feld des Lichts, im ganzen Laser kohärent und stimuliert die einzelnen Atome, an einer kohärenten Dynamik teilzunehmen – dies ist der Feldeffekt.